stille

wenn konsequent und unentwegt,
neue ideen freigelegt,
in einer sturmflut, so wie wellen,
worte meinen geist erhellen,
ungebremst, mit voller wucht,
ich vorwärts hetze, auf der flucht,
vor alledem was in mir drin,
mich umtreibt stets, fast ohne sinn,
und so, als wär ich punktuell,
mir selbst und dieser welt zu schnell,
dann außer atem nichts mehr bleibt,
was diesen zustand noch beschreibt –
ich denke, um des denkens wille,
und eins nur will: totale stille.
und kommt sie dann, welch ironie,
verfluch ich sie!DSC00526